Auszubildende aus Vietnam
sollen Lehrlingsmangel beseitigen

Stefan Kühner

„16 junge Vietnamesen wurden am vergangenen Freitag in Zinnowitz als neue Lehrlinge vorgestellt. Für das Pilotprojekt reisten zwei Hotelchefs von Usedom extra nach Südostasien.“

So lautete die euphorische Schlagzeile der Ostseezeitung.1

Das Hotel- und Gaststättengewerbe im Landkreis Vorpommern-Greifswald sucht händeringend nach jungen Arbeitskräften, um die hohe Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen zu besetzen. Der Tourismus boomt und ist eine der wenigen Branchen, in denen sich im Osten Deutschlands Geld verdienen lässt. Dies klappt aber nur, wenn man freundliches und kompetentes Personal hat. Und wenn man das nicht in der Region findet, muss man es eben von weiter her holen.

Zum Beispiel aus Vietnam. Der Chef des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Mecklenburg- Vorpommern Krister Hennige und der Geschäftsführer einer Familienferienstätte mit 2.000 Betten setzten sich ins Flugzeug und flogen ins 8000 Kilometer entfernte Vietnam. Dort besuchten sie unter anderem die deutsche Botschaft in Hanoi und eine private Sprachschule, in der angehende Auszubildende auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet werden. „Wir wollten uns persönlich vorstellen, um eine künftige Zusammenarbeit zu erleichtern“, erklärte Hennige. Wenn es nach ihm gehe, sei dieser Azubi-Jahrgang der erste von vielen. „Unsere Hoffnung für die Zukunft stützt sich nicht allein auf diese 16 Vietnamesen, aber es ist ein guter Anfang.“

Das gesamte Unterfangen ist Ergebnis der Kooperation eines ganzen Netzwerks aus Personen und Organisationen. So waren unter anderem die IHK Neubrandenburg, die Bundesagentur für Arbeit Greifswald, die Berufsschule Wolgast und die German Academy for International Education (GEDU) beteiligt. „Wir haben in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit Vietnamesen gemacht“, sagt GEDU-Gründer Martin Borchert. „Die Vietnamesen sind sehr fleißig und pflichtbewusst, ähnlich wie die Deutschen.“ Die Aktion war offensichtlich erfolgreich, denn die beiden Werber brachten 16 Ausbildungswillige mit nach Hause. So ganz einfach war dies natürlich nicht, denn die jungen Vietnamesinnen und Vietnamesen mussten erst mal Deutsch lernen und einen Vermittlungsvertrag unterschreiben. Beides kostet Geld. Ob dies von Bewerberinnen und Bewerbern beziehungsweise ihren Familien aufgebracht werden musste, ließ sich nicht eindeutig klären. Dazu weiter unten mehr.

„Auch Sozialdezernent Dirk Scheer (SPD) erschien auf der Veranstaltung, zeigte sich überzeugt vom Projekt und rechtfertigte die Initiative mit dem demographischen Problem, das in Mecklenburg-Vorpommern vor allem dem Tourismussektor Schwierigkeiten bereite. Er hoffe, dass diese 16 Männer und Frauen nur die Vorhut seien und noch viele ‚Landsmänner‘ folgten“, berichtete die OZ weiter.2 Bevor die angehenden Hotel- und Restaurantfachkräfte ihre Ausbildung auf Usedom antreten konnten und ihre Visa erhielten, mussten sie die erforderlichen Deutschkenntnisse nachweisen. Sechs Monate lang mussten sie dafür acht Stunden am Tag pauken, um die Prüfung abzulegen.

Usedom und Zinnowitz sind kein Einzelfall. Auch aus dem thüringischen Langensalza kann man in Lokalzeitungen Erfolgsmeldungen lesen über junge Vietnamesinnen und Vietnamesen im Hotelgewerbe.

Und die Anwerbung von Auszubildenden aus Vietnam läuft auch im Handwerk. Denn selbst die Wurstfabrik in Schmalkalden scheint ohne Auszubildende aus Vietnam nicht mehr auszukommen. Unter der Überschrift Frau Bui rettet die deutsche Wurst heißt es in einem Bericht: „Ein Fleischer aus Schmalkalden findet keine Azubis mehr, weder in Thüringen noch in Deutschland und auch nicht in Europa, aber in Vietnam. 21 Auszubildende arbeiten in der Fleisch- und Wurstwaren Schmalkalden GmbH Thüringen, 14 von ihnen aus Vietnam. Nächstes Jahr kommen vier weitere. Bui, die beiden Nguyens, die nicht verwandt sind, Pham, Ly und die anderen sind hier, weil sie eine Lücke füllen.“3

Vietnamesische Pflegekräfte für deutsche Heime

Im Pflegebereich sowohl in Kliniken als auch Altenheimen läuft die Anwerbung schon lange. Bereits 2014 war in der Presse zu lesen: „Es sollen wieder Gastarbeiter her: Die Fachkräftelücke in der Pflege wollen Wirtschaft und Regierung mit qualifizierten Asiaten füllen. Dies so zu gestalten, dass alle profitieren, ist ein Spagat. Die Sprache ist noch ein Problem, sagt Lars Wohlfahrt, Stiftsdirektor des Wohnstifts der Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe (GDA) in Hannover-Kleefeld, wo junge Vietnamesen ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvieren. Doch er ist optimistisch, „dass sie das bis zu ihrem Abschluss in einem Jahr hinbekommen.“4 Das Deutsche Ärzteblatt berichtet ebenfalls: „Wenn zu wenige Pflegekräfte vorhanden sind, dann muss man sie selbst ausbilden. Und wenn der deutsche Arbeitsmarkt das Potenzial für die erforderliche Personenzahl nicht hergibt, dann muss man die Ausbildung eben im Ausland vornehmen. Als möglicher Ort wird Vietnam genannt. Vor Ort würden die Pflegeschüler angeworben, nach deutschen Standards ausgebildet und geprüft. Die Absolventen stünden damit dem deutschen Arbeitsmarkt sofort zur Verfügung. Intensive Sprachtrainings sollten vorgeschaltet werden und zusätzlich parallel zum fachlichen Curriculum stattfinden.“5

Unterstützt wird die Anwerbung von vietnamesischen Pflegefachkräften von der Bundesregierung und einzelnen Landesregierungen. In einer offiziellen Vereinbarung zur Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege 2.0 für die Jahre 2018 -2022 kann man lesen: „Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Umsetzung des Modellvorhabens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Gewinnung von Arbeitskräften aus Vietnam zur Ausbildung in der Krankenpflege.“6 Auch das Goethe-Institut wirbt mit einem Youtube-Filmchen für die Arbeit als Altenpflegerin in Deutschland.7 Die in Vietnam zur Krankenschwester ausgebildete junge Frau darf erzählen und dafür werben, dass es in Deutschland doch viel bessere Möglichkeiten für diese Arbeit gebe als in Vietnam.

Im Pflegebereich wird die Anwerbung vietnamesischer Pflegekräfte insbesondere durch die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ organisiert. Seit 2016 läuft ein „Modellvorhaben zur Gewinnung von Arbeitskräften aus Vietnam zur Ausbildung in der Krankenpflege in Deutschland“. Dort heißt es: „Die Sicherung einer guten Pflegeversorgung ist eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen Aufgaben. Der Bedarf kann mittel- und langfristig jedoch weder durch einheimische Kräfte noch durch Arbeitskräfte aus EU-Mitgliedstaaten gedeckt werden. Die Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten wird nicht nur für Deutschland, sondern für viele Länder mit ähnlicher demografischer Entwicklung in naher Zukunft von großer Bedeutung sein. Um die Migration nachhaltig zu gestalten, muss bei der Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten strukturiert vorgegangen werden. Neben der Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland müssen das Wohl der Migrantinnen und Migranten und das Interesse der Herkunftsländer berücksichtigt werden, etwa die Stärkung des Gesundheitssektors und ein Zugewinn an Know-how. Sie durchlaufen ein staatlich gefördertes Qualifizierungsprogramm in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Hanoi: einen dreizehnmonatigen Sprachunterricht, inklusive einer fachsprachlichen Qualifizierung, ein interkulturelles Training und eine Vorbereitung auf das Berufsbild der Pflegefachkraft in Deutschland.“8

Wie kommen die Azubis nach Deutschland?

Darauf haben sich neben der GIZ längst auch gewiefte private Firmen mit ‚Experten‘ und Geschäftsführern aus Deutschland und auch aus Vietnam gestürzt. Sie vermitteln unter aktiver Mithilfe der Bundesregierung, der Botschaft, des Goethe-Instituts, einzelner IHKs und von Unternehmensverbänden „Willige“ in die BRD. Eine der Vermittlungsfirmen, die die Einreise in die BRD organisieren, ist die AlphaContec Consulting & Service GmbH. Diese arbeitet mit einem Partner in Vietnam, der ICO Group zusammen. Auf ihrer Homepage wirbt AlphaContec für ihre Dienste mit den Worten: „Unser Partner verfügt über Rekrutierungsbüros im ganzen Land sowie ein breitgefächertes Netzwerk durch 12 Niederlassungen. Das Ziel ist die Verbesserung der Ausbildungsqualität und der Aufbau der Beziehungen mit namhaften ausländischen Partnern. Dadurch bietet ICO immer den besten Service für Studierende. Bis 2015 konnte ICO mehr als 2.500 Studenten und Fachkräfte ins Ausland vermitteln. Wir sind die Schnittstelle für Auszubildende aus Vietnam und Schul- und Lehreinrichtungen in Deutschland. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt zurzeit im Bereich der Alten- und Krankenpflege.“9

Vermittlungsunternehmen kassieren für die Anwerbung von Auszubildenden Gebühren in der Größenordnung von 4.000 € pro Person. Hinzu kommen noch die Sprachkurse für ein B2-Sprachzertifikat. Dieses kostet mindestens zwischen 2.000 und 3.000 €. Diese Zertifikate können in Vietnam oder auch in Deutschland erworben werden. In Deutschland gibt es zum Beispiel die EVOLANGUAGE Sprachschulen, die „Sprachtraining für Ärzte und Pflegepersonal“ in Hamburg, Frankfurt, Mainz und München anbieten. Auf ihrer Homepage werben sie: „Die Ärzte und das Pflegepersonal können in kürzester Zeit die primäre Allgemeinsprache auf dem Niveau B2 erreichen. Gleichzeitig werden die Teilnehmer sprachlich auf das Pflegeumfeld vorbereitet, insbesondere die Arbeit mit Patienten und Kollegen in Krankenhäusern.“10 Dies soll laut Homepage zum Beispiel in 16 Wochen jeweils Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 erreicht werden.

Nguyen Chi Mai (Name geändert) bezweifelt, dass dies gelingt. Sie hat in Deutschland studiert und unterrichtet an Sprachschulen oder als freie Sprachlehrerin in Ho Chi Minh-Stadt und sagt dazu „Viele, nein die meisten scheitern in diesen Sprachprüfungen. Sie machen sich große Hoffnungen – aber Deutsch ist halt schwer. Viele schaffen es erst nach mehreren Anläufen“.

Was passiert, wenn sie in Deutschland sind?

Die GIZ formuliert auf ihrer oben genannten Homepage: das Wohl der Migrantinnen und Migranten müsse berücksichtigt werden. Was dazu tatsächlich getan wird, ist nirgends formuliert. Auch der DEHOGA in Mecklenburg-Vorpommern verspricht eine Betreuung der angeworbenen Auszubildenden, insbesondere in den ersten Wochen nach deren Ankunft, und zwar bei Behördengängen, beim Kennenlernen der Wohnkultur, beim Einkaufen, im Kontakt mit Banken etc. Hinweise auf eine materielle Ausbeutung gibt es derzeit (glücklicherweise) nicht. Für die Kräfte im Hotelbereich sichert der DEHOGA sogar eine übertarifliche Bezahlung, Wohn- und Essensgeld zu. Ob und inwieweit diese Regelungen, zum Beispiel Einhaltung von Arbeitszeiten, tatsächlich eingehalten werden, ist schwer nachzuprüfen.

Schwierig gestaltet sich zum Beispiel eine gewerkschaftliche Betreuung der Auszubildenden in den ostdeutschen Touristengebieten. Im Gegensatz zu Kliniken oder auch karitativen Trägern in der Altenpflege gibt es in den Hotels und Ferienressorts in den meisten Fällen keine Mitarbeitervertretungen. Die Gewerkschaft NGG wird aus den Anwerbemaßnahmen der DEHOGA offensichtlich bewusst herausgehalten, wie Vertreter der Gewerkschaft NGG aus Mecklenburg Vorpommern berichten. Dort sieht man die Anwerbung auch aus anderen Gründen kritisch, weil manches hierbei doch den leisen Verdacht auf den Handel mit Mensch aufkeimen lässt.

Im Pflegebereich scheint es ein bisschen besser zu sein. In Berlin kümmern sich einzelne Ärzte und Kliniken aus persönlichem Interesse um die jungen Vietnamesinnen und Vietnamesen. Gesetzliche Verpflichtungen, dies zu tun, gibt es nicht. In Rheinland-Pfalz ist das Thema der vietnamesischen Pflegekräfte auch bei der Verdi-Fachabteilung Gesundheit und Soziale Dienste bekannt. Sie hat daran mitgewirkt, dass an der Uniklinik in Mainz ein Integrationsbeirat installiert wurde. Intensive und organisierte Kontakte von Verdi zu angeworbenen Pflegekräften gibt es allerdings auch dort nicht.

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat sich mit Pflegekräften aus dem Ausland intensiv befasst und bereits 2013 ein Positionspapier mit dem Titel Anwerbung ausländischer Fachkräfte in der Pflege vorgelegt (siehe Kasten). Die AWO fordert eine „soziale Begleitung während der Eingewöhnung in Deutschland, denn die Anwerbung von Menschen aus ihren Heimatländern stellt besondere Anforderungen an unsere Gesellschaft“. Sie fordert außerdem das Recht des familiären Nachzugs und die Möglichkeit zur Rückkehr ins Herkunftsland.11

Menschenhandel oder Entwicklungshilfe?

Vieles klingt in der Tat mehr nach Neokolonialismus als Humanismus, wenn man die Argumentationen der Bundesregierung, ihrer nachgeordneten Behörden oder auch von Unternehmensverbänden liest. Wenn etwa DEHOGA argumentiert: „… wenn man das (also die Auszubildenden) nicht in der Region findet, muss man es eben von weiter her holen…“, dann ist dies genau die Argumentation, die seit Generationen zu Bodenschätzen oder anderen Gütern von den kapitalistischen bzw. kolonialistischen Mächten gebracht wurde. Ebenso fragwürdig ist die Argumentation der GIZ auf ihrer Homepage: „Mit seiner sehr jungen Bevölkerung verfügt Vietnam über ein entsprechend großes Arbeitskräftepotenzial. Die vietnamesische Regierung unterstützt ausdrücklich die Arbeitsmobilität von Gesundheitsfachkräften und kennt die Vorteile beruflicher Arbeitserfahrung im Ausland, beispielsweise Know-how-Transfer, Geldüberweisungen ins Herkunftsland und andere.“ Dies ist eine billige Rechtfertigung und schiebt die eigenen Versäumnisse in der Ausbildung von Pflegekräften hierzulande einfach zur Seite. In all den Verlautbarungen, in denen für die Anwerbung von Auszubildenden aus Vietnam geworben wird, steht das Interesse der Gesundheits- und Tourismusindustrie im Vordergrund. Die ‚Sorgen‘ um das ‚Wohl der Migranten‘ sind eher ein Placebo zur Beruhigung einer kritischen Öffentlichkeit. Wenn in der Vergangenheit in der DDR oder auch in der BRD junge Vietnamesen ausgebildet wurden, dann mit dem Ziel, dass sie nach Ende der Ausbildung nach Vietnam zurückkehren, um ihr Land aufzubauen. Davon ist heute keine Rede mehr. Es geht darum, ‚die besten und leistungswilligsten‘ Köpfe nach Deutschland zu holen, damit ‚wir‘ unseren Vorsprung auf dem Weltmarkt behalten oder eben die Defizite eines ausschließlich gewinnorientierten Wirtschaftssystems ausgleichen können.

Positionspapier
Anwerbung ausländischer Fachkräfte in der Pflege
(AWO 2013)

Um dem Fachkräftemangel in der Pflege nachhaltig zu begegnen, bedarf es eines Maßnahmenpakets auf der Basis einer nationalen Strategie zur Förderung der Pflegeberufe. Dabei bilden die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Pflege und die Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe die Schwerpunkte. Folgende Punkte sind hier unter anderem von Bedeutung:
• Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen sozialer Berufe
• angemessene attraktive Bezahlung und Aufstiegsmöglichkeiten
• Weiterentwicklung der Aus-, Fort- und Weiterbildung
• Werbung für den Zugang zu sozialen Berufen
• Breite Zugangswege schaffen mit horizontaler und vertikaler Durchlässigkeit
• Anreize für und Erleichterung des Quer- und Wiedereinstiegs
• Unbürokratische und bundeseinheitliche Anerkennung von im Ausland
• erworbenen Abschlüssen

Bzgl. der Anwerbung von ausländischen Pflegefachkräften oder von Personen aus dem Ausland, die hier eine Ausbildung in der Pflege absolvieren sollen, ergeben sich aus den vorangegangen Ausführungen folgende Anforderungen an die Anwerbung und Anwerbungsprogramme:
• Einhaltung des WHO-Kodexes. Ziel: Vermeidung negativer Wirkungen auf den Menschen, das Herkunfts- und das Zielland
• Sprachliche und kulturelle Vorbereitung der anzuwerbenden Menschen bereits
• in ihren Herkunftsländern • Berücksichtigung der Ausbildung, des Berufsbildes und der beruflichen Identifikation im Herkunftsland im Vergleich zu Deutschland, um den negativen Folgen falscher Erwartungen begegnen zu können
• Anwendung eines Tarifvertrages oder einer AVR.
• Integrative Gestaltung der Bedingungen am Arbeitsplatz • Freiwilligkeit der Rückkehr ins Herkunftsland bzw. des Verbleibs in Deutschland, einschließlich der Möglichkeit des familiären Nachzugs
• Soziale Begleitung und Eingewöhnung in Deutschland. Die Anwerbung von Menschen aus ihren Heimatländern zur Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeit in Deutschland stellt besondere Anforderungen an unsere Gesellschaft bezogen auf die Lebensperspektive und den Lebenskontext eines jeden Menschen.

Anmerkungen:
1 vom 11.12.2018
2 ebda.
3 TAZ 9.11.2018
4 Die Welt 27.8.2014
5 Ärzteblatt 14.8.2018
6 hrsg. vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie Rheinland-Pfalz u.a. 5.1.2018. Vgl.: https://msagd.rlp.de/fileadmin/ msagd/Arbeit/Arbeit_Dokumente/Vereinbarung_ FQI_Pflege2.0.pdf
7 https://www.youtube.com/watch?v=Rua_4GWzarE&fbclid=IwAR3886CzS6Mju7XcsbJmUbB6_xDLcMCSTvyAHj98nmQ4DQyWkQQ0kQTbpY8
8  https://www.giz.de/de/weltweit/40207.html
9 http://alphacontec.com/consulting-und-service/auszubildende-aus-vietnam.html
10 https://www.deutschkurse-in-deutschland.de/ en/german-courses-for-doctors-nursing-staff/
11 https://www.awo-bundesakademie.org/fileadmin/user_upload/PDFs/TOP6_AWO_Positionspapier_Anwerbung_auslaendischer_ Fachkraefte_September_2013.pdf

veröffentlicht im Vietnam Kurier 3-4/2018

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