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Laos besteht zum großen Teil aus unzugänglichen, unerschlossenen Berggebieten.
In den engen und tiefen Tälern gibt es keinen Platz zum Siedeln,
und die Verbindungsstraßen schlängeln sich, wie auf dem unteren Bild zu sehen, auf halber Höhe an den Hängen entlang.

Kommen Sie mit nach Laos!

Näheres über unsere "neue Destination"

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Laos ist im Vergleich zu Vietnam und Kambodscha kleiner, leiser, exklusiver, aber auch wilder, unberührter und sehr fremd. Für eine kurze Tour durch das Land muss man sich aus den vielen Attraktionen, die es bietet, auf einige wichtige konzentrieren.

Wir haben aus den typischen kulturellen und landschaftlichen Elementen vier ausgewählt:

1) die Hauptstadt Vientiane, die gerade erst anfängt, sich zur Metropole zu entwickeln.

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Der That-Luong-Tempel in Vientiane, bedeutendste buddhistische Pilgerstätte und Wahrzeichen von Laos (im Staatswappen abgebildet).
Eine Pagode mit einzigartiger Architektur, inspiriert durch die Idee des heiligen Weltenberges Meru, des symbolischen Sitzes der Götter

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2) die Hochebene von Ostlaos, die eine besondere, fast europäisch anmutende Mittelgebirgs-Landschaft bietet, nur viel höher gelegen. Auf ihr finden sich die berühmten Tonkrüge, jene uralten, von Menschenhand geformten Steinbehälter, über deren ursprüngliche Verwendung die Forscher sich immer noch nicht einig sind. Auch die Schätzungen über ihr Alter variieren zwischen 2.000 und 3.000 Jahren.

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Die Hochebene von Ostlaos (Provinz Xiang Khoang) sieht aus wie ein europäisches Mittelgebirge

Die „Ebene der Tonkrüge“, wie sie genannt wird, spielte im US-amerikanischen Krieg in Indochina eine große Rolle. Hier befand sich zu der Zeit eine riesige Militärbasis de USA, hier wurden Söldner aus den Minderheiten (Meo) angeworben und mit viel Geld dazu gebracht, eine militärische Einheit (genannt „Meo-Green-Berets“) im Kampf gegen die Befreiungsbewegung zu bilden.

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Die berühmten "Tonkrüge", zweifelsfrei von Menschen vor tausenden von Jahren bearbeitete Steinkrüge, die in dieser Gegend in sehr grßen Mengen gefunden wurden.

Deswegen war diese Gegend bis vor kurzem für Reisende nicht zugänglich.

3) Eine Fahrt durch die spektakuläre Gebirgslandschaft von Mittellaos mit ihren steil abfallenden tiefen Tälern und ihrem verhältnismäßig rauen Klima. Der Verkehr zwischen den Siedlungszentren im Norden ist immer noch äußerst beschwerlich: Es gibt keine Eisenbahn und nur enge, kurvenreiche Straßen, die oft genug für einige Stunden gesperrt werden müssen, wenn es wieder einmal einen Erdrutsch gegeben hat. Häufig ist also die einzige Alternative das Flugzeug. Wir haben deshalb unsere Route in Laos ebenfalls zum Teil mit Flügen organisiert, aber die Strecke von Phongsavan bis Luang Prabang wird mit dem Auto zurückgelegt. Sie führt durch eines der schönsten Gebirgsgebiete von Laos und ist verhältnismäßig gut ausgebaut. Trotzdem wird sie manchen Reisenden immer noch als beschwerlich erscheinen, aber das halten wir für zumutbar, weil es eben zu dem Land gehört.

4) Luang Prabang, das historische Zentrum der feudalen Kultur mit seinen einzigartigen Tempelanlagen, seinem kleinstädtischen Charakter und seinem unprätentiösen Charme. Nicht nur die Pagoden, sondern auch der „Stadtberg“, den man über 256 Stufen erklettern kann, um ein einzigartiges, Panorama der Stadt zu genießen, sind Attraktionen der Stadt. Dazu zählt auch das ehemalige Königsschloss, das heute ein Museum ist. Es lohnt einen ausführlichen Besuch.

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Das Städtchen Luang Prabang vom "Stadtberg" aus gesehen, mit dem noch kleinen Mekong-Fluss.

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Die Flaniermeile von Luang Prabang

Luang Prabang ist inzwischen eine Hochburg des alternativen Tourismus, was kaum stört, aber den Vorteil hat, dass man überall gemütliche Cafés findet, die sich auf die ausländischen Besucher eingestellt haben. Einen Besuch wert ist auch der frühmorgendliche Markt mitten in der Stadt.

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Wat Xieng Thong, einer der schönsten Tempel am Mekong. Mit Details.

Von Luang Prabang aus geht es direkt nach Hanoi und Frankfurt. Wir finden, dass diese ruhige Stadt ein schöner Ausklang sein kann für die ganze Reise.

Selbstverständlich bleibt das Hauptziel unserer Studienreise nach wie vor Vietnam. Auch dieses Mal besuchen Sie Nord-, Mittel- und Südvietnam mit den Schwerpunkten Hanoi, Ha Long, Hue, Da Nang, Buon Ma Thuot, Dalat und Ho-Chi-Minh-Stadt.

Auch dieses Mal haben wir für Sie in Vietnam ein Programm zusammengestellt, das Sie zu einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes führt, und zwar in Nordvietnam, in den zentralen Provinzen, im Bergland und in Südvietnam.

Auch dieses Mal sind wieder Besuche, Besichtigungen, Begegnungen und Gespräche (z.B. mit dem Schriftsteller Nguyen Huy Thiep) vorgesehen, die „nor­malen“ Touristen nicht möglich sind: Institutionen, Schulen, Universitätsinstitute und vor allem die Orte, an denen die Freundschaftsgesellschaft ihre kleinen Projekte der humanitären Hilfe durchführt. Dort werden Sach- und Geldspenden überreicht und es wird besichtigt, wie sich das jeweilige Objekt weiterentwickelt hat und was es noch nötig braucht. Denn wir unterstützen unsere Objekte nachhaltig, besuchen sie jedes Jahr. All das zusammengenommen ist die Besonderheit unserer Studienreisen, die unter dem Motto steht:

Reisen – Studieren – Helfen

Mehr zu diesem Konzept finden Sie auf unserer Homepage www.fg-vietnam.de unter dem Stichwort „Vietnam-Reisen“, ebenso alle notwendigen Angaben zum genauen Programm, den Kosten und Anmeldeformalitäten. Also:

Kommen Sie mit nach Vietnam!
Kommen Sie mit nach Laos!

veröffentlicht im Vietnam Kurier 1/2015

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